ER und SIE
ER als Mathematikus und SIE - die Künstlerin - sind zwar souveräne, eigenständige Wesen.
Zusammen jedoch könnten sie Neues entstehen, wunderbare Dinge geschehen lassen ...
Genau für solch ein Wunder sollten sich beide aufeinander einlassen!
Dass sich die Kunst der Mathematik schon erfolgreich bedient hatte und dass auch die Mathematik durch die Kunst an Anschaulichkeit und Zugänglichkeit gewann, ist unstrittig! Hier nur
einige Belege aus der Kulturgeschichte der Menschheit:
- Eine 13-Knoten-Schnur half den Alten Ägyptern beim Bau ihrer großen Pyramiden. Selbst auf mittelalterlichen Baustellen wurde mit solch einer Schnur gemessen, gerechnet, konstruiert ... ein
Hilfsmittel für die Baumeister von Burgen und Kirchen.
- Die Zentralperspektive hielt Einzug in die italienische Malerei, wodurch die Bilder nicht nur an Raumtiefe gewannen. Das überwältigende Bilderlebnis wurde
einerseits visuell UN-fassbar und andererseits mathematisch ER-fassbar. Vergleichbare Bildrevolutionen sind Fotografie,
Film, 3-D-Kino, ...
- Bau- und Bildwerke werden nach dem Goldenen Schnitt komponiert.
- Aufgezeichnete Beweisfiguren lieferten auf einem Schlag die Beweisidee manches mathematischen Satzes.
Sicher könntest du auch noch Beispiele beisteuern oder würdest nähere Ausführungen zu obigen Beispielen machen - dann tu's doch ;)